Wie auch bei Menschen nimmt die Zahl Diabetes-kranker Katzen stetig zu.
Körperliche Inaktivität, Übergewicht sowie häufig auch eine entzündliche Veränderung der Bauchspeicheldrüse führen ab mittlerem Alter zu einem erhöhten Risiko für die Katze, an einem sog. Typ II-Diabetes zu erkranken. Bei dieser Form spricht der Körper nicht mehr ausreichend auf Insulin an, oder es wird nicht ausreichend Insulin produziert. Insulin ist jedoch sehr wichtig für die Aufnahme von Glucose („Zucker“) in die Körperzelle und somit steht dem Körper bei Diabetes seine wichtigste Energiequelle nicht mehr ausreichend zur Verfügung.
Die ersten Anzeichen eines Diabetes wie vermehrtes Trinken, vermehrter Urinabsatz, Gewichtsverlust bei gleichzeitig erhöhter Futteraufnahme sind sehr unspezifisch und können leicht übersehen werden.
Eine verlässliche Diagnose kann durch eine Blutuntersuchung gestellt werden, daher empfehlen wir eine jährliche Vorsorgeuntersuchung bei Katzen ab 7 Jahren!